Die Philipp Otto Runge Stiftung
Die Stiftung soll an einen der bedeutendsten Künstler der deutschen Frühromantik, Philipp Otto Runge (1777 Wolgast – 1810 Hamburg), und seinen ihn zeitlebens fördernden Bruder Johann Daniel Runge (1767 Wolgast – 1856 Hamburg) erinnern.
In diesem Sinne gründete der gleichnamige Ur-Ur-Urenkel von Philipp Otto Runge im Jahre 2003 eine Stiftung zum Zwecke der Künstler*innenförderung und der Rungeforschung.
In enger Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle setzt die Stiftung folgende Satzungsziele um:
- die Förderung insbesondere jüngerer bildender Künstler*innen sowie
- die Pflege und Erforschung des gesamten Werkes von Philipp Otto Runge und die Verbreitung des Wissens über dieses Werk.
Damit legte der Stifter den Grundstein für eine der interessantesten Stiftungsideen: Förderprojekte zur Kunst um 1800 mit Förderungen zeitgenössischer Künstler*innenpositionen zu verbinden.
Auf diesem inspirierenden Stiftungsgedanken bauen die bisher geförderten Projekte und Initiativen auf.
Durch die Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle, die mit den Hauptwerken von Philipp Otto Runge und Caspar David Friedrich (1774 Greifswald – 1840 Dresden) eine der bedeutendsten Sammlungen zur deutschen Kunst der Romantik besitzt, leistet die Stiftung einen Beitrag, bei den Besucher*innen das Interesse für die Romantik und die zeitgenössische Kunst gleichermaßen anzuregen und wach zu halten.
Die Stiftung wird von einem Vorstand geführt, dem fünf Mitglieder angehören.
- Prof. Dr. Alexander Klar (Vorsitz), Direktor der Hamburger Kunsthalle
- Dr. Sebastian Giesen (stellvertretender Vorsitzender), Geschäftsführer der Hermann Reemtsma Stiftung,
- Senatsdirektor Hans Heinrich Bethge, Leiter des Amtes Kultur der Behörde für Kultur und Medien der FHH,
- Dr. Markus Bertsch, Leiter der Sammlung 19. Jahrhundert der Hamburger Kunsthalle.
- Ulrike Runge.
Ständiger Gast: Dr. Corinne Diserens, Leitung Kunst der Gegenwart